Lovion wurde für die standardisierte Abbildung aller technischen Kernprozesse von Netz- und Anlagen Betreibern in einem einheitlichen System entwickelt. Dabei ist das grundsätzliche Konzept die Zusammenführung aller relevanten Informationen zur Abwicklung eines Prozesses in Lovion. Somit lassen sich in Lovion die Prozesse aus Sicht von Datenkonsistenz, Zugriffsrechten und Benutzerführung in einem einheitlichen und standardisierten System abbilden. Das Modul Lovion WORKFLOW (Verfügbar ab Version 7.3 / Q4/2025) bietet dabei, als optionale Ergänzung zu den End-to-End-Standardprozessen, die Möglichkeit individuelle Vorgänge wie z.B. Genehmigungsverfahren oder andere organisatorische Abläufe ohne Eingriff in den Systemstandard zu konfigurieren.
Ein wichtiges Konzept in Lovion war schon immer die „Aufgabe“. Immer wenn Lovion als Software den Anwendern aktiv mitteilt, was zu tun ist wird von einer Aufgabe gesprochen. Dies gilt sowohl für mobile Anwendungen als auch für Tätigkeiten im Büro. Auch Dienstleister können in diese Prozesse eingebunden werden, wobei häufig APP (Android oder iOS) und PORTAL (Browser) zum Einsatz kommen.
Aufgaben entstehen aus einem von drei Gründen:
Da Module WORKFLOW bietet damit eine neue und verbesserte Möglichkeit Aufgaben zu Erzeugen und zu steuern.
Lovion ist strukturiert in verschiedene Fachmodule, welche die Kernprozesse von Netz- und Anlagenbetreibern vollständig (End to End) digital abbilden können. Beispielsweise bildet Lovion CONSUMER das Antragswesen von Kunden rund um den Netzanschluss ab, Lovion PROJECT den Prozess rund um Baumaßnahmen und Lovion OUTAGE den Entstörungsprozess. Die folgenden End-to-End-Prozesse sind im Lovion System in einer einheitlichen Oberfläche und Bedienphilosophie als Standardsoftware verfügbar:
Das neue Modul Lovion Workflow bringt, als neues Element, die optionale Möglichkeit Aufgaben innerhalb von Vorgängen zu Nutzen und in definierten Reihenfolgen abzubilden. Damit kann ein konfigurierbarer Ablauf von Vorgängen und eine stärkere Führung der Benutzer abgebildet werden. Außerdem lassen sich Entscheidungsvorgänge besser abbilden und automatisierte Schritte wie z.B. Schnittstellen einfacher und transparenter einbinden.
Es gibt ein enges Zusammenspiel zwischen den Fachmodulen und den Aufgaben aus Lovion WORKFLOW die in Form von definierbaren Vorgängen abgebildet wird. Die Workflow-Steuerung in Lovion ist dabei als optionale Ergänzung zu den in den Fachmodulen abgebildeten Standardprozessen konzipiert, so dass diese auch direkt ohne Workflowkonfiguration nutzbar sind.
Durch die Workflow-Steuerung wird eine aktivere Steuerung der Anwender umgesetzt. Diese werden vom System proaktiv darüber informiert, welche Aufgaben sie erledigen müssen. Prozess-Verantwortliche gewinnen über Lovion WORKFLOW einen Überblick über alle laufenden und vergangenen Vorgänge. Im Einzelnen werden folgende Sichten durch Lovion WORKFLOW ergänzt:
Um Workflows abzubilden ist es wichtig die gesamte Abwicklung eines Prozesses und damit auch alle relevanten Informationen zu dem Prozess in einem System abzuwickeln. Innerhalb der Prozessabwicklung bekommt dann jeder Beteiligte seine Rolle und die damit verbundenen Zugriffsrechte zugewiesen. In Lovion passiert dies in dem Modul RELATIONS, in dem jeder Anwender mit einer klaren Rollen- und Rechte Definition verwaltet wird. Die Rechte können dabei sowohl auf die Daten (Tabellen, Felder, Entitäten) als auch auf Funktionen eingeschränkt werden.
Die Module haben ein entsprechendes Datenmodell und darauf angepasste Oberflächen zur benutzergesteuerten und regelbasierten Datenpflege. Statusmodelle und Meilensteine bilden Säulen, um den Fortschritt eines Prozesses zu steuern und zu dokumentieren. Übergänge zwischen Prozessschritten können manuell oder automatisch erfolgen, ebenso können die Verantwortlichkeiten für die Prozessbearbeitung zwischen Benutzern übergeben werden.
Durch technische und fachliche Validierung wird die Datenkonsistenz in den Prozessen jederzeit sichergestellt. Ein einfaches Beispiel wäre z.B. die Prüfung ob bestimmte Felder vollständig erfasst sind, bevor ein bestimmter Status erreicht werden kann. Neben optischen Warnungen an den Benutzer können diese Validierungen das Speichern inkonsistenter Daten vollständig verhindern.
Das Modul Lovion WORKFLOW bietet in diesem Kontext die Möglichkeit den Übergang von Verantwortung und Rechten zwischen den beteiligten Fachabteilungen transparenter zur Steuern und den Informationsfluss besser zu regeln.
Mit WORKFLOW DESIGN kann der Workflow, welcher als Definition den Vorgängen zu Grunde liegt, durch einen Fachadministrator erstellt oder angepasst werden. Das Modul bietet eine interaktive Grafische Oberfläche um Vorgänge mit Aufgaben, Entscheidungen, Automatismen oder Schnittstellen in den im System vorhandenen Systemen zu modellieren.
Da die zu Grunde liegenden Fachmodule die Datenkonsistenz sicherstellen, ist diese hierdurch nicht gefährdet. Es ist möglich, neue Versionen von Workflows zu definieren, so dass laufende Vorgänge nicht beeinträchtigt werden. Alternativ kann auch, wenn gewünscht, der aktive Workflow modifiziert werden. Die Stärke dieses Konzeptes liegt darin, dass dies Optional ist. Workflows können in Lovion den Anwender in seinen Aufgaben unterstützen, müssen aber nicht zwingen dort eingesetzt werden wo der Anwender Aufgrund seines Tätigkeitsumfeldes ohnehin weiß was zu tun ist.
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