Bei der Digitalisierung von Geschäftsprozessen müssen unterschiedlichste Benutzergruppen eingebunden werden. Mitarbeiter aus dem Innen- und Außendienst, externe Dienstleister oder Kunden müssen eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Benutzeroberfläche vorfinden und benötigen die Möglichkeit unterschiedliche Endgeräte einzusetzen oder im Browser zu arbeiten. Lovion bietet für alle Anwendungsfälle speziell zugeschnittene Arbeitsplätze die alle auf einen zentralen Datenbestand zugreifen.
Der Lovion WINDOWS CLIENT kann dank seiner Offline-Fähigkeit sowohl im Innen- als auch im Außendienst eingesetzt werden. Er bietet eine moderne und übersichtliche Oberfläche, die mit Lovion 7 noch einmal komplett überarbeitet wurde. Dabei wurde vor allem auf Effektivität, einfache Handhabung und Barrierefreiheit geachtet. Der Desk als flexibel konfigurierbarer Einstiegsbildschirm bietet allen Anwendern die Möglichkeit sofort mit den Informationen und Funktionen in das System einzusteigen, die sie benötigen.
Der Lovion APP CLIENT ist für den mobilen Einsatz optimiert und kann auf Smartphones und Tablets mit Android oder iOS zum Einsatz kommen. Die einfach zu bedienende Benutzeroberfläche der APP passt sich der verfügbaren Größe des jeweiligen Endgerätes an und unterstützt auch einen Offline Modus. Über die Lovion APP SERVICES kann die APP auf alle notwendigen Daten des Lovion Systems zugreifen und bietet den Mitarbeitern im Außendienst die Möglichkeit ihre Tätigkeiten in digitaler Form einfach und schnell zu dokumentieren.
Mit dem Lovion PORTAL CLIENT erhalten registrierte Anwender über gängige Browser einen Zugriff auf die Lovion Umgebung. Das Frontend basiert auf einer Single Page Application (SPA), welche in HTML5, CSS und ECMAScript (Javascript) umgesetzt ist. Wie beim APP CLIENT erfolgt ein gesicherter Zugriff über das http/2 Kommunikationsprotokoll auf die zentralen Server. Das Design ist responsive – es passt sich also an verschiedene Auflösungen an. Als Browser werden aktuelle Versionen von Google Chrome, Apple Safari, Mozilla Firefox und Microsoft Edge unterstützt.
Lovion setzt stark auf IT-Standards um durch Offenheit und Transparenz eine maximale Zukunftssicherheit der Plattform für unsere Kunden zu erreichen. Mit dem .NET Framework von Microsoft setzt Lovion auf eine der modernsten Entwicklungsumgebungen der Software-Branche. Die komponentenbasierte Entwicklung des Lovion Kerns erfolgt vorwiegend in C# und der Oberflächentechnologie “Windows Presentation Foundation” (WPF). Die Lovion APP und die Lovion PORTALE nutzen die modernen Technologien der Webentwicklung: HTML5, CSS3 und TypeScript.
Das Lovion System speichert Primärdaten in offenen relationalen Datenbanken – Kunden haben damit freien Zugriff auf ihre Daten. Da Lovion in Microsoft .NET entwickelt wird, ist die Standarddatenbank Microsoft SQL Server. Als optionale Alternativen unterstützt das System neben der Oracle Database auch die sehr verbreitete Open Source DB PostgreSQL und die in Memory DB SAP HANA. Die Kunden haben direkten Zugriff auf ihre Daten und offenen Einblick in die Systemkonfigurationen.
Die Cloud und Cloud-Technologien gewinnen im modernen IT Systembetrieb zunehmend an Bedeutung. Lovion nutzt Webtechnologie deshalb nicht nur intern um die APP und PORTAL Clients zu betreiben, sondern unterstützt auch gängige Standards wie SOAP/ WSDL (W3C), RESTful, ODATA, JSON / XML oder WMS / WFS. Dabei kann das Lovion System Webservices sowohl selber bereitstellen als auch von anderen Systemen konsumieren um mit diesen zu interagieren.
Neben Webservices bietet Lovion auch eine Vielzahl von direkten und filebasierten Schnittstellen. Für die Prozessunterstützung wichtige Systeme wie ERP (z.B. SAP; Wilken, kVASy, MS Dynamics, Schleupen) und GIS (z.B. Smallworld, ESRI, INTERGRAPH, BENTLEY, GISMobil) können angebunden werden. Auch zu MS Office und vielen DMS existieren Schnittstellen. Außerdem werden gängige Dateiformate wie XML, CSV, GAEB, DXF/DWG, SHAPE oder GEOJSON unterstützt.
Das Lovion System bietet über modular einsetzbare Produkte maßgeschneiderte Lösungen für Netzbetreiber. Das System zeichnet sich dabei durch ein hohes Maß an Konfigurierbarkeit aus und ist darauf vorbereitet, auf individuelle Besonderheiten zugeschnitten zu werden. Für die wesentlichen Teile der Konfiguration stehen dabei grafische Bedienoberflächen zur Verfügung die eigenständig vom Kunden nutzbar sind. Gespeichert werden die Einstellungen transparent in XML-Strukturen.
Die Datenmodelle im Lovion System beschreiben zum einen die Datenbankstruktur zum anderen wird hier die Sichtbar- und Editierbarkeiten von Feldern gesteuert. Alle Einstellungen können in Lovion DB DESIGN transparent eingesehen werden. Da auch Vererbung unterstützt wird, lassen sich sehr elegante Datenmodelle ohne Redundanzen definieren. Sowohl der Hersteller als auch der Kunde haben die Möglichkeit die Datenmodelle anzupassen und zu erweitern, der Kunde bekommt dabei einen eigenen Namensraum um Konflikte zu vermeiden.
Das Lovion BIS liefert vorkonfigurierte Standardprodukte für die Abwicklung von Geschäftsprozessen. Die Benutzerführung des Windows Clients orientiert sich dabei an Microsoft Office Produkten. Die auf HTML 5 basierende Oberfläche von Lovion APP / PORTAL setzt auf gängigen Standards im Webumfeld auf. Die im Standard bereitgestellte Benutzeroberfläche kann seitens des Kunden menügeführt eingeschränkt und in Teilen angepasst werden.
Der Status eines Prozesses gibt auf den ersten Blick grundlegende Informationen preis und ist zentral für den Gesamtüberblick eines Prozess-Systems. Lovion setzt auf einfache und erweiterbare Statusmodelle und einen durchgängigen Farbcode. Durch kontrollierte Statusübergänge mit definierbaren Prüfungen und Bedingungen wird ein konsistenter Ablauf sichergestellt. Zusätzlich können individuelle Prozessabläufe und Workflows über Aufgabenarten definiert und gesteuert werden.
Das Lovion BIS verfügt über eine eigene Benutzerverwaltung bei der die Sicherheit im Fokus steht. Es werden ausschließlich verschlüsselte Datenbanken genutzt und die Passwörter als “gesalzener Hash” auslesesicher gespeichert. Nutzer können in Organisationseinheiten und Rollen organisiert werden.
Alternativ kann auch ein „Single Sign On“ (SSO) umgesetzt werden indem Lovion sich in die Benutzerverwaltung von Microsoft Windows integriert oder eine Anbindung an das Active Directory (AD) erfolgt.
Im Lovion BIS ist eine umfangreiche Rechteverwaltung vorhanden bei der Lesen (sehen), Ändern, Einfügen und Löschen unterschieden wird. Diese Rechte können beliebig granular auf der Ebene Datenbank, Objektklasse/ Tabelle, Entität und Feld verwaltet werden.
Neben der Autorisierung auf Datenbankebene kann auch der Zugriff auf Funktionen und Oberflächenelemente über die Autorisierung gesteuert werden.
Mit Lovion AUTH CONNECT unterstützt Lovion zusätzlich zu den vorhandenen Mechanismen die Anmeldung per OAuth (Open Authorization) und OpenID Connect Protokoll.
Hierdurch ermöglicht Lovion ein Login über beliebige Identitätsanbieter, wie beispielsweise Entra Id (ehemals Azure Id) und keycloak, und somit auch die Zwei-Faktor sowie Multi-Faktor Authentifizierung.
Auch die Nutzung von weiteren vom Identitätsanbieter bereitgestellten Sicherheitsmechanismen, wie beispielsweise PassKeys, wird ermöglicht.
Mit OAuth und dem OpenID Connect Protokoll wird die Sicherheit der Anwendung erhöht, da keine Benutzer-Kennwort Kombinationen an Lovion übertragen wird, sondern mit Tokens gearbeitet wird.
Dies reduziert auch das Risiko eines Identitätsdiebstahls.
Neben der Authentifizierung wird über Lovion AUTH CONNECT auch ein einfacher Weg zur Verfügung gestellt Nutzer- und Rollen aus dem Entra Id in die Lovion-Anwendung zu synchronisieren und so eine einfache und transparente Rollenverwaltung mit Entra Id zu ermöglichen.
Die Bereitstellung von sensiblen Daten mittels Web-Technologie im Internet verlangt ein höchstes Maß an Sicherheitsmaßnahmen und der optimalen Unterstützung aller beteiligten Hard- und Softwarekomponenten.
Die Lovion Webtechnologie folgt deshalb streng den sich stetig weiterentwickelnden Sicherheitsrichtlinien zur größtmöglichen Reduktion von Gefahren. Eine wesentliche Vorgabe für die Lovion Entwicklungsrichtlinien stellen dabei die aktuellen Vorgaben der OWASP (Open Web Application Security Project) dar. Die Lovion Produkte werden kontinuierlich sicherheitstechnisch geprüft und erfolgreich in DMZ-Umgebungen aller Größenordnungen mit Serverhärtungen, XML-Gateways und SSL-Zertifikaten eingesetzt. Die Lovion GmbH ist zudem auch Teilnehmer der “Allianz für Cybersicherheit”.
Ab Lovion 7 wird ein vollständiger Betrieb des Systems in der Cloud unterstützt, im Standard ist dies die Microsoft Azure Cloud. Die Nutzung von Azure Diensten wie Firewalls, virtuellen Netzwerken oder Datenbank- und Backup-Diensten sorgen für höchste Verfügbarkeit, IT-Sicherheit und Skalierbarkeit. Die Drei-Ebenen Architektur, bestehend aus Datenhaltung, Applikationslogik und dem Lovion Web Application Server bilden die Grundlage der zentralen Cloud-Komponenten. Der gesicherter Zugriff der Clients erfolgt über das http/2 Kommunikationsprotokoll.
Das Deployment, d.h. die Bereitstellung und Aktualisierung von Lovion-Umgebungen für z.B. Test, Qualitätssicherung, Schulung und letztendlich der Produktion erfolgt in der Cloud über automatisierte Abläufe. Diese Automatisierung gewährleistet nicht nur die schnelle Bereitstellung der Umgebungen, sondern trägt entscheidend zu einem qualitätsgesicherten Deployment bei.
Der Applikationsbetrieb gewährleistet eine sichere und effiziente Arbeit mit Lovion. Zum Applikationsbetrieb in der Cloud-Technologie gehören unter anderem eine kontinuierliche Überwachung der Systemkomponenten wie Applikationsserver und Schnittstellen, Unterstützung der Anwender bei der fachgerechten Bedienung, Konfigurationsänderung und Administration.
Datensicherungen und Wiederherstellungen sind zentrale Aufgaben für einen dauerhaften und sicheren Systembetrieb. Die Datensicherung von Lovion erfolgt über Azure Backup Dienste. Mit der Datensicherung in den Cloud-Technologien gehören eigenständige Backup-Lösungen der Vergangenheit an. Das redundante Datenmanagement der Azure-Cloud sorgt über die Datensicherung hinaus für eine hohe Verfügbarkeit.
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