Integration von Daten, Systemen und Prozessen

Transparente Schnittstellen als elementarer Bestandteil der Plattform

Als Betriebsinformationssystem (BIS) positioniert sich das Lovion BIS als zentrales System, um die Geschäftsprozesse von Netzbetreibern durchgängig abzubilden. In den einzelnen Prozessen ist der Zugriff auf Daten unterschiedlicher Herkunft grundlegend. Dies können beispielsweise kaufmännische Daten aus einem ERP-System oder Betriebsmitteldaten aus dem GIS sein.


Integration

Die Anwendersicht

Wichtig für die optimale Prozessunterstützung im Sinne des Anwenders ist eine durchgängige Benutzerführung ohne Systemwechsel und das Wechseln von Anwendungen und Nutzeroberflächen. Daher sieht das Lovion BIS die direkte und nahtlose Integration in vorhandene Systemlandschaften als zentrales Ziel der Architektur und als Grundherausforderung eines Betriebsinformationssystems an. Der Anwender steht hier klar im Fokus. Der Anspruch von Lovion ist dabei, allen Anwendern die für den jeweiligen Prozess benötigten Daten optimal aufbereitet zur Verfügung zu stellen.

Integration auf System- und Datenebene

IT-Systeme müssen als wesentliche Aufgabe die Korrektheit und Integrität der Daten sicherstellen. Um dies zu gewährleisten, sieht Lovion deshalb Integration nicht als Aufgabe einer Drittlösung, sondern als essenziellen Bestandteil der eigenen Produktstrategie. Die Integrationsplattform des Lovion BIS ist dabei flexibel erweiterbar und kann den individuellen Bedürfnissen eines Projektes angepasst werden. Wichtig in diesem Zusammenhang ist die Möglichkeit, Daten direkt anzubinden oder in Lovion eine Replikation aufzubauen. Im Lovion BIS kann der Anwender auf diese Weise gleichartig sowohl mit Primärdaten des Lovion Systems als auch mit Sekundärdaten aus Fremdsystemen arbeiten.

Integration auf Prozessebene

Die Organisation von Netzbetreibern ist je nach Größe und Aufgabenstellung unterschiedlich. Meist wird zwischen Asset Owner, Asset Management und Asset Service unterschieden, die teilweise auch in verschiedenen Unternehmen organisiert sind. In jedem dieser Bereiche muss die Abwicklung einer Vielzahl von Prozessen sichergestellt werden, die sich im Wesentlichen in die folgenden Themen eingliedern lassen:

  • Strategisches- und operatives Asset Management
  • Wirtschaftsplanung (Budgetierung)
  • Controlling (Kosten, Zeiten und Qualität)
  • Dokumentation / Betriebsmittelverwaltung
  • Planung, Bau und Instandsetzung
  • Betrieb, Instandhaltung, Entstörung, Abschaltplanung
  • Arbeitsplanung und Disposition
  • Aufgabendurchführung (mobil, online und offline)
  • Anschlusswesen (Kundenportal)
  • Zähl- und Messwesen
  • Management von Fremdpersonal / Dienstleistern

Da fast alle Geschäftsprozesse sowohl kaufmännische als auch technische Aspekte abdecken, muss die Digitalisierung über Systemgrenzen hinweg funktionieren. Das Lovion System vereinigt deshalb für die verschiedene Bereiche optimierte Standardprodukte, die dem Anwender eine einheitliche Benutzerführung in einem System bieten. Die hohe Integrationsfähigkeit des Systems sorgt für einen sicheren und transparenten Rückfluss von Informationen in angeschlossene Drittsysteme.

Schnittstellen zu gängigen IT Systemen

Das Lovion BIS bietet zu einer Vielzahl von Systemen Schnittstellen an, im Folgenden sind einige davon aufgeführt:

  • ERP (Enterprise Ressource Planning) – zum Beispiel SAP, Schleupen, Wilken
  • GIS (Geoinformationssysteme) – zum Beispiel Smallworld, ESRI, GISMobil
  • Integrationsplattform FME
  • Web – zum Beispiel OGC-Dienste (WMS / WFS), SOAP-Dienste
  • CAD (Computer-Aided Design) – DWG, DXF
  • Leittechnik (SCADA) – PSIcontrol, HIGH-LEIT, Siemens Leittechnik
  • Microsoft OFFICE – Word, Excel, Outlook (Exchange)
  • DMS (Dokumenten-Management-System) – Alle gängigen Systeme
  • AVA (Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung) – GAEB-Format

Projektberichte

Bildmaterial