Mit den Lovion Produkten für den Kernprozess Netzbetrieb wird die Steuerung und Bearbeitung von geplanten Maßnahmen unterstützt. Die Grundlage bilden dabei Betriebsmitteldaten, die entweder in den Lovion ASSET Datenmodellen gepflegt oder aus Fremdsystemen wie GIS oder ERP übernommen werden. Der Prozess wird in die Teilprozesse Arbeitsvorbereitung (Innendienst) und mobile Bearbeitung (Außendienst) untergliedert. Für die Begehung von Gasrohrnetzen steht zusätzlich ein spezialisiertes Produkt zur Verfügung.
Die Arbeitsvorbereitung und Disposition sowie die mobile Durchführung der Tätigkeiten werden mit den Modulen Lovion WORK, Lovion DISPATCH und Lovion TASK durchgeführt. Diese bieten einen durchgängigen Prozess für die Abläufe der Wartung und Instandhaltung und werden im Lösungsbereich Arbeitssteuerung näher erläutert. Die mobile Bearbeitung kann dabei über die Lovion TASK APP auch auf Android oder iOS Smartphones oder Tablets erfolgen. Fremddienstleister können über die Lovion PORTAL APP Aufgaben über gängige Webbrowser bearbeiten.
Für den Betrieb von Netzen und Anlagen gibt es eine Vielzahl an Verbandsvorgaben und gesetzlichen Regelungen. Die spartenspezifischen Lovion ASSET Fachapplikationen bieten deshalb neben einem Datenmodell für die Dokumentation der Betriebsmittel auch standardisierte Aufgabenarten, in denen die Vorgaben umgesetzt sind. Unter Regelwerke finden Sie eine Übersicht der gesetzlichen Regelungen und Verbandsvorgaben, die bei der Umsetzung als Grundlage genommen wurden.
Das Modul Lovion MONITOR ist die zentrale Verwaltung von Zuständen, die ein Betriebsmittel haben kann. Neben Schäden und Mängeln können dies auch Betriebszustände wie Schalterstellungen oder Messwerte sein. Die Zustandsinformationen sind mit dem dazugehörigen Betriebsmittel verknüpft und dienen als Basis für Prozesse wie Entstörung, Instandsetzung oder In- und Außerbetriebnahmen. Außerdem bilden sie eine wichtige Informationsquelle für die Zustandsbewertung im Asset Management.
Für die digitale Dokumentation der Gasrohrnetzprüfung gemäß der DVGW-Richtlinie G 465 steht das Modul Lovion CONTROL bereit. Dabei kann die Begehung über Prüfbezirke organisiert und flächenhaft verwaltet werden. Zu jedem Prüfbezirk können dann Prüfungen, bestehend aus Leitungspunkten, Hausanschlüssen, Schäden und Mängeln, erfasst werden. Optional können die begangenen Streckenabschnitte mit der zugehörigen GPS-Spur aufgezeichnet werden. Jeder dokumentierte Punkt enthält projektspezifische Attribute, wie beispielsweise Gasspürer, Lotse, Messgerät oder Lokation.
Im DVGW Regelwerk GW 125 (M) wird empfohlen, dass alle Bäume, deren Standorte sich näher als 2,50 Meter zu Versorgungsleitungen befinden, erfasst und dokumentiert werden sollten, da sie eine potenzielle Gefährdung für die Versorgungsleitungen darstellen. Der Abstand vom Baum zur Versorgungsleitung spielt eine entscheidende Rolle. Bei den bekannten Gefahrenbaumarten sollten die Baumstandorte bis zu einem Abstand von 5 Metern zu den Versorgungsleitungen ebenfalls aufgenommen werden.
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